
- Geschrieben von: Seifert, M.
Ich habe am 23.01.2025 das Militärhistorische Museum in Dresden mit meiner Klasse besucht. Dort geht es um die bisherige Geschichte von Krieg und Frieden, besonders in Bezug auf Sachsen, aber auch generell um die Entwicklung des Militärs. Die Führung hat gezeigt, wie sich Kriege entwickelt haben und welche Auswirkungen sie auf die Menschen und Kinder hatten. Es wurde nicht nur über Waffen gesprochen, sondern auch darüber, wie die Menschen unter Krieg gelitten haben. Besonders spannend fand ich, wie einzelne und gegensätzliche Schicksale im Museum anhand von Steckbriefen und Biografien erzählt wurden. Ein Thema in der Führung war die Entwicklung von Waffen und wie sie die Geschichte beeinflusst haben. Es wurde erklärt, wie sich Kriege bis heute durch neue Technologien verändern und welche Folgen und Probleme das für uns heute aufwirft. Besonders interessant fand ich die Gegenüberstellung alter und moderner Waffen sowie die zeitliche Entwicklung der militärischen Ausrüstung. Diese veranschaulichte, welche Arten von Rüstungen und Schutzkleidungen genutzt wurden. Die Ausstellungen waren in zeitliche Abschnitte gegliedert: 1300–1914, 1914–1945 und 1945–2022. Von Raum zu Raum wurde deutlich, wie stark sich die Kriegsführung verändert hat. Unser Tourguide ging auch auf die Völkerschlacht bei Leipzig 1813 ein und erklärte, warum dies ein historisch bedeutsames, aber gleichzeitig grausames Ereignis war. Außerdem gab es interaktive Elemente wie zum Beispiel Filme und aufgezeichnete Interviews, die zeigten, wie Strategien im Krieg funktionierten und wie die Oberbefehlshaber dachten. Ein Exponat, das ich sehr interessant fand, war die Atombombe. In der Ausstellung wurde gezeigt, welche Zerstörung sie anrichten kann. Es wurde erzählt, wie viel Schaden die einzigen zwei jemals eingesetzten Atombomben während des Zweiten Weltkriegs in Hiroshima und Nagasaki verursachten und wie schlimm die Folgen für die Menschen waren. Ich fand das erschreckend, aber auch wichtig, weil es zeigt, warum Atomwaffen so gefährlich sind. In diesem Abschnitt gab es eine grüne Wand, vor der wir standen. Als ein grelles Licht – eine Nachahmung der Strahlung einer Atombombe – aufblitzte, wurde unser Schatten kurzzeitig in die Wand eingebrannt. Ich habe dieses Exponat ausgewählt, weil es eines der bedeutendsten Ereignisse in der Geschichte darstellt und uns bis heute betrifft. Das Museum hilft auf jeden Fall, die Geschichte besser zu verstehen. Besonders gut fand ich die Art, wie das Museum uns Schüler zum Nachdenken und Diskutieren gebracht hat. Ich würde das Museum sehr weiterempfehlen, denn die Ausstellung ist spannend und wird auch für jüngere Leute verständlich und interessant präsentiert. Man kann dort also einen ganzen Tag verbringen, da es so viele Dinge zum Anschauen gibt.
Laura Pastor
Am 23. Januar bekamen wir die Gelegenheit, das Militärhistorische Museum in Dresden zu besuchen. Wir erhielten eine persönliche Führung durch die unterste Ebene des Gebäudes. Das zentrale Thema der Führung im MHM ist die Beziehung zwischen Krieg und Frieden. Die Ausstellung zeigt, wie Kriege die Gesellschaft und das Leben der Menschen beeinflusst haben. Durch verschiedene historische Exponate, Filme und interaktive Stationen wird das Thema spannend und anschaulich präsentiert. Die Ausstellung gibt den Besuchern einen tiefen Einblick in die Auswirkungen militärischer Konflikte auf die Gesellschaft über verschiedene Jahre hinweg. Gerade durch verschiedene Aussagen von Zeitzeugen wird deutlich, wie Kriege sich nicht nur auf die Politik, sondern auch auf das alltägliche Leben auswirkten. Ein Exponat, das mir besonders aufgefallen ist, ist ein originaler Soldatenhelm aus dem Zweiten Weltkrieg. Dieser Helm steht für die Soldaten, die in diesem Krieg mitgekämpft haben. Die Geschichte, die mit diesem Helm verbunden ist, macht klar, wie brutal und grausam der Krieg war. Ich finde den Helm besonders wichtig, weil er zeigt, dass hinter jedem militärischen Gegenstand eine persönliche Geschichte steckt. Das Militärhistorische Museum ist wichtig für das Verständnis der deutschen Geschichte. Es hilft den Besuchern, die Folgen von Krieg besser zu verstehen, und regt zum Nachdenken über Frieden an. Das Museum zeigt, wie wichtig es ist, aus der Vergangenheit zu lernen. Wir dürfen nicht vergessen, was geschehen ist! Es ist wichtig, daraus zu lernen und nicht weiter dieselben Fehler zu machen. Ich würde das Museum weiterempfehlen. Die Ausstellung ist sehr informativ und ansprechend. Es ist ein wichtiger Ort, um mehr über die Geschichte Deutschlands sowie über Krieg und Frieden zu erfahren.
Sophia Bechmann
Bilder von Till Orlich
- Geschrieben von: Bender, W.
Am 07.03.2023 fuhr die gesamte Jahrgangsstufe 9 in das Militärhistorische Museum der Bundeswehr Dresden, um den Stoffabschnitt „Leben im und mit dem Krieg“ verdeutlicht zu bekommen. Dort wurde uns die Geschichte Deutschlands zur Zeit der zwei Weltkriege anschaulich näher gebracht. Durch einen Workshop, in welchem wir uns mit der Grausamkeit des Krieges für die Soldaten und die Menschen generell beschäftigt haben, wurde uns klar wie schlimm und bedrohlich solch ein Krieg ist und welche Folgen er mit sich bringt. Der Frieden auf der Welt sollte nicht wegen Habgier oder dem Streben nach Macht in Gefahr sein. Gerade im Hinblick auf die aktuellen Geschehnisse in Europa sollte jeder den Frieden in Deutschland zu schätzen wissen. Ich hatte das Gefühl, dass der Besuch des Museums nicht nur für Geschichtsinteressierte, sondern für alle SchülerInnen einen aufschlussreichen Ausflug darstellte. Wir haben hier sehr viel gelernt und konnten regelrecht in die Geschichte Deutschlands eintauchen. Diese Form des Unterrichts macht Geschichte wirklich lebendig. Der Bundeswehr und unserer Schulleiterin Frau Frühauf gilt daher an dieser Stelle ein ganz besonderer Dank, denn sie haben versucht den Tag so interessant und lehrreich wie möglich zu gestalten, was meiner Meinung nach sehr gut gelungen ist. Durch die Größe des Museums konnten wir leider nicht jedes Exponat begutachten, weshalb der Anreiz geschaffen wurde, dieses Museum erneut mit Familie oder Freunden zu besuchen. Aufgrund des positiven Feedbacks aller SchülerInnen und Begleitpersonen hoffe ich, dass dieser Ausflug auch in den nächsten Jahren für nachkommende SchülerInnen stattfindet.
- Geschrieben von: Frühauf, B.
„Die Wahrheit besitzen wir: Macht und Ohnmacht im DDR-Alltag“
9:05 Uhr, Geschichte am Montagmorgen...
Alles ist wie gewohnt in unserem Klassenzimmer. Nur steht heute nicht Frau Frühauf vor uns, sondern zwei Schauspieler aus Dresden. Entstanden ist daraus eine Geschichtsstunde der etwas anderen Art.
Auf eine sehr spannende Weise haben die beiden talentierten Schauspieler für uns vollkommen fremde Situationen vorgespielt, die jedoch in der DDR den normalen Alltag darstellten.
Von der Wochenschau im Fernsehen über das Öffnen des „Westpäckels“ bis hin zur Anwerbung einer Schülerin für das Ministerium für Staatssicherheit, wurde jeder Bereich des Lebens in der DDR bildhaft inszeniert. Mit unfassbar wenig Requisiten, dafür umso mehr schauspielerischer Kraft fühlten wir uns in die Zeit vor mehr als 30 Jahren zurückversetzt. Dabei haben die beiden die verschiedensten Rollen in kürzester Abfolge nacheinander eingenommen und auch nicht vor der Einbindung wehrloser, verschreckter Schüler zurückgeschreckt. Langweilig wurde es also definitiv nie!
Für unseren Kurs war es auch eine enorm interessante Erfahrung, die damals so alltäglichen Situationen am eigenen Leib zu erfahren. Dadurch bekamen wir einen viel detaillierteren Einblick in die Verhältnisse über die uns unsere Eltern und Großeltern schon so oft und so viel erzählt haben. Trotzdem reagierten wir zu unserer eigenen Überraschung mit einer gewissen Unsicherheit aber auch Belustigung, gerade weil wir uns noch nie selbst in solchen Situationen befunden haben. Was also bisher unvorstellbar für uns galt, war in dem Moment etwas greifbarer.
Abgerundet wurde die Stunde mit einer abschließenden Auswertung unseres Eindrucks und der Möglichkeit, über die DDR Fragen zu stellen. Alles in allem also ziemlich ungewöhnliche, jedoch sehr beeindruckende und faszinierende 90min!
Luisa Müglitz, Klasse 12
- Geschrieben von: Oehler, N.
Stephan Krawczyk: „Für viele der heutigen Jugendlichen ist es schwer zu begreifen, dass es ein Land geben konnte, in dem man wegen Liedern ins Gefängnis kam. Glücklicherweise wachsen sie davon unbehelligt auf. Aber sie sollen wissen, wie es war. Die Freiheit ist nichts Selbstverständliches. Man muss sich dafür einsetzen.“
Und dies zu vermitteltn ist Stephan Krawczyk bei seiner Lesung vor den Schüler*innen des 10. und 11. Jahrgangs eindrucksvoll gelungen.
Mit Liedern und Texten zwischen Augenzwinkern, bitterem Ernst, tiefen persönlichen Erfahrungen und daraus resultierenden Einsichten fessselte er 90 Minuten die Zuhörer*innen. Krawczyk erzählte von seinen ersten künstlerischen Versuchen in der DDR, seinen Auseinandersetzungen mit fehlender Meinungs- und Pressefreiheit und den Konsequenzen, die er dadurch erlebte. Als Protagonist der Bürgerbewegung war er der Überwachung durch die Staatssicherheit ausgesetzt, wurde schließlich inhaftiert und ausgebürgert. Diese Erfahrungen spiegeln seine Texte. Und sie erzeugen eine bedrückende Atmosphäre während der Lesung. So z.B. in dem Text "Mein bester Freund wohnt auf der anderen Seite", in dem sich zwei Siebzehnjährige (Simon aus Westberlin; Ronald aus der Hauptstadt der DDR) zufällig bei einem Klassenausflug auf dem Fernsehturm begegnen. Die vollkommen harmlose Begegnung und das Gespräch über Musik wird der Beginn einer Freundschaft, die die Selbstverständlichkeiten in Ost und West thematisiert Eigentlich war es nicht vorgesehen, ja sogar verboten, dass die beiden sich wiedersehen konnten. Dass Siebzehnjährige weder in Ost noch West diesen Irrsinn in der Erzählung hinnehmen, zeugt in Zeiten des Kalten Krieges schon fast von Realitätsverweigerung. Aber! Es bleibt: Menschen brauchen ihre Freiheit und fordern sie ein, ungeachtet von Repressionen. Ein Imperativ für die Zuhörer*innen zur Verteitigung der Demokratie in Zeiten von Populismus.
- Geschrieben von: Oehler, N.
Werdau im Wandel Industrialisierung
In diesem Jahr mussten die achten Klassen herausfordernde Aufgaben bewältigen. Wie die Tradition unseres Gymnasiums besagt, musste dabei eine Stadtrallye absolviert werden. Schon die letzten Jahre fand diese Rallye im Bereich der Sprachen statt. Das Thema dieses Mal? Die Industrialisierung Werdaus, unserer Heimatstadt!
Die verschiedenen Stationen, die in ganz Werdau verteilt waren, wurden von der zehnten Klasse betreut. Dort mussten sich die Schüler knifflige Geschichtsaufgaben lösen und ihr Fachwissen unter Beweis stellen. Eisenbahnen, Rathäuser und Schulen Werdaus, Wohn- und Lebensverhältnisse der damals industriellen Epoche – das sind nur einige Themen, die beackert wurden. Das neu erlangte Wissen wurde dann zu Zeitungsartikeln zusammengefasst, wobei die Schüler bei dieser abschließenden Aufgabe tatkräftige Unterstützung von den Zehntklässlern erhielten. Sinn und Zweck der ganzen Veranstaltung? Die Schüler konnten so auch mal außerhalb des Klassenzimmers das historische Werdau auf praktische Weise besser kennenlernen und gleichzeitig ihr Geschichtswissen aufbessern.
Eine gute Idee, finden wir, denn so wurde auch mal auf spielerisch-pädagogische Art und Weise „geforscht“!
Mymy und Luisa (Klasse 10/1)