Wieder am 30.11. fand die zweite Winterrevue an unserem Gymnasium statt. Schüler der Klasse 8/1 berichten im Folgenden von ihren Beobachtungen, Gefühlen und Erlebnissen rund um diese tolle Veranstaltung. (Fotoauswahl: Liese)
Vorbereitungen
Am Tag vor der Winterrevue liefen die letzten Proben, die Turnhalle wurde auf Hochglanz gebracht und viele Stühle in Reih und Glied aufgestellt. An der hinteren Turnhallenwand wurde eine kleine Bühne aufgebaut, daneben war der Techniker und ein relativ großer Tannenbaum. Draußen auf dem Schulhof wurden Buden fürs Grillen, Punschausgeben und Honigverkaufen aufgebaut. In der Mensa wurde ein Beamer aufgebaut und ein Kuchenstand errichtet. Ebenso hatte eine neunte Klasse das Vergnügen den Tannenbaum mit Kugeln, elektrischen Kerzen und mit einer goldenen Spitze zu befüllen.
Colleen
Generalprobe
Einen Tag zuvor trafen wir uns, um alles einmal durchzugehen. Die einzelnen Schüler, die etwas choreografiert haben, trafen sich zusammen in der Turnhalle zur Generalprobe. Frau Rosenbaum begrüßte uns dort und wir setzten uns in Gruppen. Angefangen hat der Chor der 9.-12. Klassen, der sich mit dem Dirigent Michael Pauser eingespielt hat. Danach kamen weitere interessante Beiträge. Außerdem wurden nochmals kleine Verbesserungen vorgenommen und die lustigen Versprecher des Moderaterenduos haben viel Spaß bereitet. Alles in allem war es eine sehr launige Generalprobe im Gegensatz zu letztem Jahr.
Yannik
Wintermarkt
Wie im vergangenen Jahr gab es auch zu dieser Winterrevue um 16:30 Uhr einen Winter-Weihnachtsmarkt. Bei diesem Markt konnte man natürlich etwas Warmes genießen wie zum Beispiel Roster oder Wiegebraten. Die Zuschauer konnten sich außerdem an einem Lagerfeuer entspannen und ein paar Marshmallows oder Stockbrot essen. Falls die Besucher Lust hatten, konnten sie ebenfalls etwas Süßes naschen wie zum Beispiel Kuchen. In und vor der Mensa konnte zudem etwas zu trinken gekauft werden.
Dennis
KüPro-Performance “Wildwechsel”
Dieses Jahr führte das künstlerische Profil der 8. Klasse eine sogenannte “Performance” auf. Theater kann man das nicht nennen, eher eine Art Darbietung zum Nachdenken, wo jeder was anderes rein interpretiert. Einige Stunden vor der Aufführung erfuhr ich, dass Kylie ausgefallen war, sodass spontan jemand einspringen musste. Die Wahl fiel auf Marian. Glück gehabt! Trotzdem wären wir vor Aufregung alle fast geplatzt, aus Angst, dass etwas schief gehen könnte, jemand den Einsatz verpasst und so weiter...
Vor dem Programm setzten Kurt, Bella und ich uns verteilt ins Publikum, da wir als “Fronttänzer” von dort starten würden. Die Performance war erst am Ende an der Reihe, sodass die Aufregung sich aufstaute. Das Schlimmste bei einer Aufführung sind immer die Stunden davor. Der Adrenalinpegel beim Auftritt selbst ist im Vergleich dazu wirklich eine Lachnummer.
Als die Musik einsetzte, Kurt, Bella und ich auf die Bühne sprangen und eine Tanznummer freestylten, kamen die anderen, die sich während der Aufführung ins Publikum gesetzt hatten, zum Glück zackig nach. Vorher hatte ich es bereut, dass ich mich für die Front gemeldet hatte, aber Darius sagte hinterher, dass ich froh sein sollte. Die anderen hatten nämlich in einer stickigen Turnhallenkabine ausharren müssen.
Die Musik wechselte von fröhlich und “hüpfig” zu traurig und melancholisch. Wir bewegten uns zur Bühne, stellten uns in zwei Reihen. Spätestens da war die Anspannung bei mir weg.
Später kam die Kampfszene. Ich gegen Senna aus der 8/2. Die anderen hatten sich in Reihen hinter uns aufgestellt und wiederholten die Bewegungen leicht versetzt, wie eine Kettenreaktion. Darum geht es ja auch eigentlich. Das Ding heißt “Butterfly-Effekt”. Eine Bewegung löst etwas Gigantisches aus, man ist ein winziges Zahnrad in einer riesigen Maschine. So funktioniert im Grunde die Welt. Wenn viele Zahnräder auf einmal wegbrechen, legt es das Gefüge lahm. Das kann man mit dem Leben und sonst noch was vergleichen, das hier war meine Interpretation. Muss jeder selbst wissen.
Zurück zur Kampfszene. Die Tritte und Schläge trafen nicht wirklich und wurden viel langsamer ausführt als beim echten Karate oder Kung-Fu, damit alle in der Reihe mitkamen. Als der Nicht-Kampf durch war und Sennas Team am Boden lag, kam Darius im Rentierkostüm nach vorn und jubelte, wobei er jedoch mich umriss, ich wiederum Louis und so weiter. Kettenreaktion eben. Dennis weckte uns und es ging weiter. Am Ende kam die Nummer mit der Kiste. Durch eine Röhre sollte eine Weihnachtskugel rollen und aus der Kiste ein hässlicher Weihnachtsbaum mit einem Teufel oberdrauf raussteigen. Ging auch so weit ganz gut. Als Frau Bohne uns hinter der Bühne lobte, fiel die Frage: “Moment mal, wo ist Marian?” Wir hatten ihn mitsamt Baum und Kiste auf der Bühne vergessen. Larissa musste ihn holen.
Clara
Revuebeitrag Biologie
Den Bio-Beitrag dieses Jahr brachte die Klasse 8/1 mit Biolehrer Herrn Kramer. Vorgeführt haben wir ein Bioquiz für klein und groß. Dieses haben wir in den Stunden davor im Unterricht geübt.
Insgesamt dauerte die Vorstellung 10-15 min. Das Publikum wurde super mit einbezogen. 10 Leute wurden aus dem Publikum ausgesucht und haben die Chance bekommen einen super Preis zu gewinnen. Den Kandidaten wurden acht biologische Fragen gestellt, die zum Schluss das Lösungswort Nordmanntanne ergeben haben. Die Kandidaten haben sich super geschlagen und es wurde tatsächlich das Lösungswort gefunden. Gewonnen hat ein Vater und ihm wurde feierlich die Nordmanntanne von zwei Schülerinnen der 8/1 überreicht.
Antonia
Beiträge anderer Klassen
- Und auch dieses Jahr sang uns der Chor herrliche Weihnachtslieder: einmal nach der Rede von unserer Schulleiterin Frau Frühauf und zum zweiten Mal am Ende der Revue. Beide Male hat der Chor uns weihnachtliche Stimmung ins Herz gezaubert.
- Es folgten unsere lateinischen Götter mit einem lustigen Dialog.
- Bei der schauspielerischen Darstellung der Lehrer über die Biedermeierzeit, gespielt von Herrn Richter, Frau Fröhlich und Frau Langheinrich, wurde uns durch ein “Versehen” ein historischer Einblick in die damalige Weihnachtszeit ermöglicht.
- Drei Schüler der 9. Klasse zeigten uns deutlich, dass Mathe auch lustig sein kann. Es wurde eine kleine Familie dargestellt, die zusammen ein paar Probleme und Auseinandersetzungen beim Lösen einer mathematischen Aufgabe amüsierend wiedergegeben hatten.
- Zudem hörten wir auch noch eine gefühlvolle Klaviereinlage von Clara Kießling.
- An diesem Tag hatten wir die Möglichkeit von einem zweiten Chor zu hören: nämlich einem Kinderchor, geleitet von unserem Musiklehrer Herrn Schneider.
- Fast zum Schluss haben die äußerst bezaubernden Schüler der 5. Klasse uns eine musikalische Einlage von dem recht bekannten Stück der 7 Zwerge geboten.
Miryam
Tombola
Die Tombola erregte wie immer die Spannung der Zuschauer. Einen Tannenbaum, eine Gans und mehrere Freikarten standen zum Gewinn. Den 5. Platz belegte ein Mädchen aus der 7. Klasse. Sie gewann eine Karte für die Eispiraten und ein passendes T-Shirt. Freikarten bekam ebenfalls der vorletzte Platz. Den 3. gewann ein Schüler und erhielt Kinokarten für einen Film seiner Wahl. Eine Gans, welche dem 2. Platz vorbehalten war, bekam ein Mann aus den hinteren Reihen. Schließlich wurde der 1. Platz verkündet. Den Tannenbaum und damit die Tombola gewonnen hat ein Herr. Diesen begleiteten die Wichtel, die man hin und wieder zu Gesicht bekam.
Louis
Zuschauermeinung
Vor der Aufführung gab es einen kleinen Markt auf dem Schulgelände, wo unterschiedliche Produkte, teilweise auch von Schülern gemachte, verkauft wurden. Alle Beiträge waren gut geplant und vorbereitet. Es war sehr interessant, auch dass die Zuschauer mit einbezogen wurden. Es gab viele verschiedene Sitzmöglichkeiten und es wurde nie langweilig. Die sehr abwechslungsreiche Auswahl von Beiträgen reichte von Sketchen bis zu musikalischen Stücken.
Leopold
Technikersicht
Am Mittwoch, dem 29.11.2023 wurden ab der dritten Stunde bis 15:00 Uhr Stühle aufgestellt, die Bühne aufgebaut, Technik hochgeschleppt und in Betrieb genommen. Im Gegensatz zum letzten Jahr wurde viel mehr Technik verwendet. Wir benutzten Technik von der Schule, von mir und von Herrn Schneider. Zu seiner Technik gehörte zum Beispiel ein Beamer mit einem sehr besonderen Mischpult, mit dem man das Bild auf der Leinwand steuert. Die Kameras waren für eine Live-Übertragung während der Veranstaltung.
Till