- Geschrieben von: Winkelmann, E.
Die Klimaschule hat die neuen fünften Klassen herzlich willkommen geheißen. Im Rahmen unserer Ausrichtung als MINT-freundliche Schule durften die Schüler einen besonderen Gast begrüßen: den Meeresbiologen Florian Sturm.
Herr Sturm nahm die jungen Zuhörer mit auf eine faszinierende Reise in die Welt der Meere. Er berichtete eindrucksvoll von seiner Teilnahme an der Rettung von Seepferdchen in Portugal und seinen Tauchgängen mit Haien, um deren Verhalten und Lebensräume besser zu verstehen. Diese Erlebnisse veranschaulichten auf spannende Weise die Bedeutung und Vielfalt des Ozeans.
Die zentrale Frage der 90-minütigen Veranstaltung lautete: "Warum ist der Ozean als Lebensraum nicht nur für die Tiere, sondern auch für die Menschen so wichtig?" Um diese Frage greifbar zu machen, begann Herr Sturm mit einem einfachen Experiment: Er forderte die Schüler auf, die Luft anzuhalten. Anschließend erklärte er die Verbindung zwischen unserer Atmung und dem Ozean und betonte, dass theoretisch jeder zweite Atemzug, den wir nehmen, im Ozean produziert wird.
Die Schüler erfuhren, dass ein gesunder Ozean für die Versorgung der Menschen unerlässlich ist – sei es durch Trinkwasser, Nahrung oder auch als Transportweg. Zudem wurde die enorme Artenvielfalt der Ozeane thematisiert.
Herr Sturm lenkte die Aufmerksamkeit der Kinder auch auf die aktuellen Bedrohungen, denen unsere Meere ausgesetzt sind: Klimaerwärmung, Überfischung und Geisternetze führen zu einem drastischen Artensterben, dem Abfischen von Jungtieren und dem Tod von Tieren, die sich in verlorenen Netzen verfangen.
Ein weiteres zentrales Thema waren die Korallenriffe. Diese nicht nur wunderschönen, sondern auch essenziellen Lebensräume bieten Schutz und Nahrung für viele Meerestiere und schützen Küstenregionen ebenso vor großen Wellen.
Neben diesen wichtigen Themen berichtete Herr Sturm auch von seiner Arbeit in Bezug auf die Reinigung der Meere und Flüsse. Für einen gesunden Ozean ist es nämlich entscheidend, dass die Flüsse, die als "Müllautobahnen" zum Meer fungieren, ebenso sauber gehalten werden.
All diese Informationen wurden nicht nur durch seine spannenden Erzählungen vermittelt, sondern auch durch beeindruckende Videos und Ausschnitte aus seinem Buch anschaulich gemacht. Vielen Dank!
Die neuen Schüler der fünften Klassen wurden inspiriert und motiviert, die Wichtigkeit des Ozeans zu erkennen und sich aktiv für dessen Schutz einzusetzen.
E. Winkelmann (KL 5/1)
- Geschrieben von: Kramer, M.
Im Rahmen der Feierlichkeiten am letzten Schultag wurden auch die besten Naturwissenschaftler der Klassenstufe 10 geehrt. An der achten Ausgabe der Olympiade der Naturwissenschaften hatten sich wieder 10 Schülerinnen und Schüler der drei zehnten Klassen beteiligt. Es gehört schon etwas Mut und natürlich auch naturwissenschaftliches Interesse dazu, sich den schwierigen Aufgabenkomplexen der Fächer Physik, Chemie und Biologie zu stellen. Pro Unterrichtsfach wurde jeweils eine Stunde gegrübelt, gerechnet, experimentiert, erläutert und beschrieben. Hier und da waren auch kreative Lösungsansätze gefragt, gingen die Aufgaben doch teilweise über die normalen Lehrplananforderungen hinaus. Dominiert wurde diese Olympiade eindeutig von den Schülerinnen und Schülern der Klasse 10/1. Sieger wurde mit 49 Punkten Lennox Jeschke. Besonders erfreulich: Ein Drittel der Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren Mädchen und Platz zwei erreichte mit Anna Buchwald (45 Punkte) eben eines dieser mutigen Mädchen. Beide gehören der angesprochenen Klasse 10/1 an. Den totalen Triumph der Klasse 10/1 konnte David Steinhäußer (10/3) verhindern, der mit der gleichen Punktzahl wie Anna Platz drei belegen konnte. Herzlichen Glückwunsch nochmal allen Teilnehmern und insbesondere natürlich den drei Erstplatzierten.
gez. M. Kramer Fachleiter NAWI
- Geschrieben von: Kramer, M.
„WIR SIND MINT - und das schon seit 10 Jahren!“
Auszeichnung MINT-freundlicher Schulen in Dresden
Das Gymnasium „Alexander von Humboldt“ darf sich weitere drei Jahre MINT-freundliche Schule nennen. Diese Erfolgsgeschichte begann vor mittlerweile 10 Jahren, als die erste Bewerbung, seinerzeit unter der Federführung von Herrn Dr. Düniß, erfolgreich verlief.
10 Jahre MINT-freundliche Schule, das ist kein Selbstläufer. Bei jeder Neubewerbung werden traditionelle Aktivitäten sowie neue Projekte im MINT-Bereich durch eine zentrale Kommission bewertet und diskutiert. Auch in diesem Jahr war die Bewerbung unseres Gymnasiums von Erfolg gekrönt.
Am Mittwoch, dem 14. September 2022, war es endlich soweit. Die Ehrung MINT-freundlicher Schulen in Sachsen fand in den Technischen Sammlungen in der Landeshauptstadt Dresden statt. Zwei Schüler der Klassenstufe 11, nämlich Nico Lorenz und Moritz Scholz, durften die Urkunde in Empfang nehmen. Beide „leben“ sozusagen MINT, sowohl im Unterricht, bei der Wahl ihrer Leistungskurse Mathematik und Physik, aber auch durch ihre regelmäßigen Aktivitäten in außerunterrichtlichen Bereich, z.B. Teilnahme an der Olympiade der Naturwissenschaften oder am Physik-Spezialistenlager. Ohne die aktive Mitarbeit der Schülerinnen und Schüler wäre eine solche Bewerbung nicht von Erfolg gekrönt. Beide Schüler stehen dabei stellvertretend für viele andere Schüler, die sich diesbezüglich durch viele Aktivitäten auszeichnen.
Ein Dank geht an die Kolleginnen und Kollegen aus den Bereichen der mathematisch- naturwissenschaftlichen Fächer und Informatik, auch an externe Betreuer im GTA-Bereich der Schule, die es trotz der angespannten Lehrersituation immer wieder schaffen, dank ihres Engagements Jugendliche unserer Einrichtung für MINT-Aktivitäten zu begeistern.
M. Kramer
Fachleiter NAWI
Bildquelle: Sophie Arlet, Museen der Stadt Dresden
- Geschrieben von: Kramer, M.
Impressionen aus dem MASSI-Park
Endlich erstrahlt er in vollem Glanz. Der MASSI-Park im Zentrum unserer Stadt. Er erinnert an den VEB Maßindustrie, dessen Hauptwerk hier ursprünglich stand und in dem Messinstrumente gebaut wurden, die weit über die Grenzen der damaligen DDR hinaus bekannt und geschätzt waren. In Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Werdau entwarfen Schüle*innen und Lehrer unserer Schule Informationstafeln, die jetzt den Kern des Parks bilden.
M. Kramer
- Geschrieben von: Kramer, M.
Werdauer Gymnasium erneut als MINT-freundliche Schule ausgezeichnet
Bereits zum dritten Mal konnte das Werdauer Gymnasium „Alexander von Humboldt“ am Montag, dem 30. September 2019, im Kultusministerium in Dresden die Auszeichnung zur MINT-freundlichen Schule entgegennehmen.
Prof. Dr. Hannes Federrath, Präsident der Gesellschaft für Informatik: „Eine von Automatisierung, Digitalisierung und Vernetzung geprägte Welt bedarf eines umfassenden Bildungsverständnisses, das technische, gesellschaftliche und anwendungsbezogene Perspektiven gleichermaßen miteinbezieht. Die Auszeichnung ‚Digitale Schule‘ reflektiert diesen Ansatz. Wir danken den vielen Bildungsexpertinnen und -experten für die Begutachtung der zahlreichen Bewerbungen. Es ist erfreulich zu sehen, wie viele Lehrkräfte und Schulleitungen mit ihrem Engagement dazu beitragen, das von uns ausgezeichnete Bildungsverständnis zu etablieren.“
Die »MINT-freundlichen Schulen« werden für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit durch die Ehrung sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt. Bundesweite Partner der Initiative »MINT Zukunft schaffen« zeichnen in Abstimmung mit den Landesarbeitgebervereinigungen und den Bildungswerken der Wirtschaft diejenigen Schulen aus, die bewusst MINT-Schwerpunkte setzen. Die Schulen werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess.
Die vierköpfige Delegation, bestehend aus den Schülern Alexander Klopfer (10/1), Florian Daßler (11), Herrn Hering (Informatiklehrer und Coach unseres First Lego League-Teams) sowie Herrn Kramer (Fachleiter Naturwissenschaften) nahm die Auszeichnung aus den Händen von Herrn Dr. Heinrich, Referatsleiter Gymnasien am Sächsischen Kultusministerium entgegen.
Mit berechtigtem Stolz berichtete Florian Daßler vor Ort von seinen Teilnahmen am Physik-Spezialistenlager, wo er sich durch sein Fachwissen innerhalb kurzer Zeit vom teilnehmenden Schüler zum Leiter eines Projektteams entwickelte und nicht zuletzt auch von seinen Erfolgen mit dem First Lego League-Team des Werdauer Gymnasiums.
Die Auszeichnung sollte natürlich Ansporn genug sein, auch in den kommenden Jahren im Bereich MINT Außergewöhnliches zu leisten, die bestehenden Projekte fortzuführen und neue Projekte zu entwickeln.
M. Kramer
Fachleiter Naturwissenschaften