- Geschrieben von: Bender, W.
Hier einige Impressionen von der Wanderung durch das Triebtal bei Jocketa und Beachvolleyball an der Talsperre Pöhl der Klasse 8/2.
- Geschrieben von: Zenner, M.
Klassentag der 8/2 in der Beachworld Neukirchen
Die Frage, was wir am vorletzten Schultag unternehmen sollen, blieb trotz vieler Ideen und Vorschläge bis kurz vor Schluss unbeantwortet, bremsten doch Busverbindungen, Öffnungszeiten und Besucherzahlen sämtliche geplante Vorhaben aus. Doch glücklicherweise bewies unsere Klassenlehrerin Frau Zenner kurzfristig noch ihr organisatorisches Talent und schlug uns vor, den Tag in der Beachworld in Neukirchen zu verbringen. Am vierten Tag der Humboldt-Woche versammelte sich also unsere Klasse pünktlich um 8 Uhr an der Bushaltestelle in Werdau, wo nach kurzer Zeit auch schon der Bus anrollte, welcher uns zum Ziel brachte. In Neukirchen empfing uns unsere Mitschülerin Clara; sie fungierte als Reiseführerin und brachte die ganze Klasse in die Hallen der Beachworld. Dort angekommen, begrüßten uns auch Herr Zierold und Herr Selle, Inhaber der Beachworld. Voller Elan warteten wir alle darauf, dass es losgeht, denn der erste Programmpunkt lautete BubbleBall- Fußball. Hierbei steigt man in einen Riesenluftball und spielt mit diesem Fußball. Wir waren sehr aufgeregt und wollten alle direkt loslegen und in die Bälle steigen, doch als das erste Spiel bereits nach fünf Minuten vorbei war, versicherte uns das völlig erschöpfte erste Team, wie anstrengend der Sport sei. Nach und nach durften sich jeweils sechs Schüler davon überzeugen: BubbleBall ist anstrengend und doch extrem lustig und unterhaltend. Die ganze Klasse mitsamt der Lehrer konnte einige Male beherzt lachen, denn auf den Sandboden fallen ist bei diesem Sport nicht nur garantiert, sondern auch überhaupt nicht schmerzhaft.
Ausgepowert vom Fußball kam uns die darauffolgende Pause nur zu gelegen. Nach einer kleinen Stärkung ging es für uns zum Volleyballspielen. Frau Schmiedel wies die einzelnen Teams ihren Gegnern zu und Herr Zierold veranstaltete eine kurze Dehneinheit, aufgewärmt ging es also los. Eben genannte Lehrer waren dem Amt des Wettkampfgerichts zugeteilt, beide vollbrachten ihre Aufgabe mit Bravour. Dank des Spielplans durchschauten alle schnell das Wettkampfsystem, jedes Team spielt gegen jedes andere aus allen vier Mannschaften wurden die zwei besten ernannt, die beiden Teams mit den meisten Punkten. Nachdem sich die Besten der Besten herauskristallisiert hatten, hieß es Finale der beiden stärksten Teams. Mit jubelnder Unterstützung wurde letztendlich die Gruppe Charlott, Ida ,Letje ,Edwin, Elias und Fynn erfolgreich zum Sieger gekrönt, mit einem eindeutigen Punktestand. Aber auch die anderen Teams schlugen sich erfolgreich. Gewinner Mindset, wie die Gruppe von Johannes oftmals betonte.
Anschließend waren alle hungrig und kaputt, doch auch daran hatten die Lehrer gedacht und wir wurden mit Pizza beliefert, wir alle haben uns gefreut. Dank Frau Schmiedel, welche auch den Job als „Pizzabotenlotse“ erfolgreich meisterte. Mit vollem Magen machten wir uns auf den Rückweg zum Bus. Es war ein sehr schöner Tag, wir hatten alle sehr viel Spaß, auch wenn anfangs niemand an die Volleyballhalle gedacht hatte, war es genau die richtige Wahl. Es sind eben die spontanen Entscheidungen, die für Abwechslung und Unterhaltung sorgen.
Tom Bauer, 8/2
- Geschrieben von: Zenner, M.
Endlich! Nach zwei Jahren pandemiebedingte Wartezeit konnten wir unseren Gewinn für unser Eispiraten-Werbevideo einstreichen: eine Klassenfahrt in die wunderschöne Jugendherberge Bayreuth noch dazu im Bus der Eispiraten. Wir hatten eine wirklich sehr, sehr schöne Zeit. Die absolut tolle, niegelnagelneue (seit 2017) und moderne Jugendherberge Bayreuth hat mit einer Sonnenterrasse, coolen Aufenthaltsbereichen, wirklich leckerem Essen, Volley- und Fußballplatz sowie ihrer Nähe zum Bayreuther Kreuzsteinbad eine wunderschöne Location zu bieten.
Im benachbarten Freibad waren wir gleich zwei Mal und mehr als die Hälfte der Klasse hat unsere Lehrer mit Sprüngen vom 5 und 7-Meter-Turm überrascht. Sogar die 10 Meter wurden geknackt! Respekt und großer Jubel vom Beckenrand war da sicher.
Außerdem haben wir viel von Bayreuth gesehen. In einem Stadtspiel mussten etliche Rätsel gelöst werden und die einzelnen Gruppen sind individuell losgezogen, um die Franken-Metropole zu erkunden. Immerhin waren dafür 3 Stunden Schnitzeljagd, das Falten eines Papierklaviers und das Knacken einiger Rätselnüsse notwendig. Und es war ziemlich heiß. Trotzdem: einige haben sich ein Extra von innen gegönnt: das weltberühmte und einzigartige Opernhaus in Bayreuth.
Im neuen Schloss hatten wir eine Führung unter dem Motto „Parfüm, Perücken und Parasiten – Hygiene im 18.Jahrhundert“. Obwohl alle verständlicherweise pflastermüde waren, erhielten wir hinterher ein dickes Kompliment. Führungen mit 8.Klassen sind nicht sonderlich beliebt bei den Museumspädagogen. Wir haben sie mit unserem Interesse und unserer guten Laune vom Gegenteil überzeugt und uns nebenher von Flofallen, Toilettenstühlen, Mehl-und Schweinefett-Make-Up, Mode sowie dem eigentlichen Zweck von Fächern im 18.Jahrhundert ins Stauenen bringen lassen.
Der Abend wurde von einem Tanzkurs in ChaCha und Salsa gekrönt. Bei heißen Rhythmen (und Temperaturen!) brachte Herr Hoffmann 10 (ziemlich schnieke gekleidete) Tanzpaare zu ersten Schritten im Gesellschaftstanz. Da wurden Hüften gelockert und Tanzbeine geschwungen – herrlich!
Auch unsere 5km-Paddeltour auf dem Flüsschen Wiesent hat allen einen kleinen Vorgeschmack auf das im nächsten Jahr anstehende Kanulager gegeben. Die Landschaft, das herrliche Wetter und super Kanubesatzungen – es war einfach nur schön. Nach einer Runde Eis für alle und dem Plündern der Lunchpakete ging es auf zu unserer Wandertour. Die Riesenburg (eine Verstürzhöhle) war beeindruckend und stand gleich am Anfang der 5-km-Wanderrunde. Klar, Wandern ist nicht die allererste Wahl auf der Beliebtheitsskala eines Teenagers. Aber in so einer herrlichen Landschaft gehört es dazu. Auch wenn wir am Ende ein bisschen abgekürzt haben und obwohl man einigen die Anstrengung angemerkt hat und auch, obwohl die ollen Lehrerknie geächzt haben, die herrliche Umgebung und ein gekühlter Bus am Ende der Tour haben uns wieder versöhnlich gestimmt.
Der zweite und letzte Abend verlief relaxt und schön. Beim Volleyballspiel haben wir ein bisschen nachgearbeitet, wofür im Sportunterricht zu wenig Zeit geblieben war. Doch unsere Lehrer Frau Zenner und Herr Hoffmann waren echt überrascht vom großen Einsatz, den wir gezeigt haben. Sogar im Anschluss, nach 2 Stunden Volleyball ging die Post auf dem Fußballplatz erst richtig ab. Männlein wie Weiblein flitzten über den Platz und spielten eine straffe Partie.
Unser letzter Stopp auf unserem Heimreisetag im Felsenlabyrinth Luisenburg bei Wunsiedel war ebenfalls ein schönes Naturerlebnis. Alle Sehenswürdigkeiten liegen zum Greifen nah und wir sind uns einig: die JH Bayreuth ist mehr als eine Reise wert und absolut empfehlenswert!
- Geschrieben von: Zenner, M.
Tag der Studien- und Berufsorientierung für Klasse 8 am Gymnasium
Mittwoch 6. April 2022
An unserem ersten Tag der Exkursionswoche der Klassen 8 informierten uns Professor Becker, Professor Wasinger und Frau Weber über die verschiedenen Studienangebote und Möglichkeiten an der Westsächsischen Hochschule Zwickau, kurz “WHZ”, einer Fachhochschule für angewandte Wissenschaften. Frau Weber berichtete uns als erstes von den verschiedenen Abschlüssen, die die Studierenden erreichen können und von deren Alltag. Neben der Zeit, die man mit den Professor*innen verbringt, gibt es viele Dinge, mit denen man sich in der Freizeit beschäftigen kann. Unter anderem wurden uns wissenschaftliche Projekte aber auch Studiengänge in unterschiedlichen Bereichen näher gebracht. Wir erfuhren, dass ein Studium an der WHZ sehr vielseitig ist und andere Dinge, die uns auf ein eventuelles Studium vorbereiten wie zum Beispiel die Antwort auf Kostenfragen oder die Lage des Campus. Nachdem uns Frau Weber sämtliche allgemeinen Informationen zu der WHZ gab, folgten Einblicke in die jeweiligen Fachbereiche von Professor Becker und Professor Wasinger.
Maxima Machat, 8/2
Im zweiten Vortrag brachte uns Professor Felix Becker den Bereich Physik etwas näher. Erst erzählte er uns etwas über den Studiengang Physik an der Westsächsischen Hochschule Zwickau, wo sich sein Fachbereich der Technischen Mechanik befindet. Wir spielten ein Frage-Antwort Spiel auf dem eigenen Handy oder zusammen mit dem Banknachbarn. Bei den kniffligen Fragen ging es um Raketenschuhe auf der Erde und dem Mond, die Flugbahn einer Kugel, wenn man sie aus einem fliegenden Flugzeug wirft, oder wo sich ein Skater mit hoher kinetischer Energie in der Halfpipe befindet anhand eines Energiediagramms. Was landet auf dem Mond schneller: ein Hammer oder eine Feder? Die Antwort lieferte uns ein Video von genau diesem Experiment auf dem Mond. Man spielte immer zwei Runden. In der ersten Runde sollte man nach eigener kurzer Überlegung spontan eine Antwort wählen und dann seinen Backnachbar davon in einer zweiten Runde überzeugen. Danach wurde mit der gesamten Klasse diskutiert und die Lösung aufgedeckt. Oft wurde die Lösung bereits in der Klasse gefunden, aber manchmal wusste es niemand und es gab eine Überraschung bei der Aufdeckung der Lösung. Spaß hat es auf jeden Fall gemacht, auch wenn die Herstellung von Raketenstiefeln noch in weiter Ferne liegt.
Max Klopfer, 8/2
Nachdem die ersten beiden Vorträge vorüber waren, folgte nun der letzte Vortrag von Professor Rainer Wasinger. Er präsentierte uns die angewandte Informatik, für die es ebenfalls Studiengänge an der WHZ (Westsächsische Hochschule Zwickau) gibt. Außerdem zeigte er uns einige Projekte, die er zusammen mit seinen Studenten an der WHZ und auch an der University of Sydney erstellt hat, und veranschaulichte anhand vieler Beispiele (z. B.: Fitnessuhren), wie fortgeschritten die Technologie im Zusammenspiel mit dem menschlichen Körper funktioniert. Den zweiten Teil seines Vortrages hielt Herr Wasinger, geboren in Australien, auf Englisch. Das Faszinierende war, dass es für jeden Schüler sehr verständlich war, obwohl wir in der Regel nie bei einem „englischen“ Muttersprachler unterrichtet werden. Insgesamt war der Tag sehr gelungen und verschaffte uns einen Überblick wie vielfältig eigentlich die WHZ ist.
Albert Piehler, 8/2
- Geschrieben von: Bender, W.
Aus Gegenständen Geschichten machen - Besuch des Puppentheaters aus Zwickau in der 8/1
Am Mittwoch, den 6.4.2022, fand der erste Projekttag der achten Klassen statt, wo jede Klasse Unterschiedliches erlebt hat. Die Projekttage sind im Zeitraum der Klassenfahrten für die achten Klassen vorgesehen. Die Klasse 8/1 hatte heute Balladentag, was erstmal langweilig klingt, aber es war wirklich interessant und spaßig. Natürlich begann alles damit, dass sich unsere Gäste des Puppentheaters vorstellten und man sich gegenseitig kennenlernte, was im Stuhlkreis sehr einfach ging. Zwischendurch wurde auch das übriggebliebene Wissen über ein paar Balladen – auch über die, die man in der 7. Klasse schon gelernt und vortragen hat – getestet. Und dann ging es richtig los. Es wurden Gruppen erstellt und riesige Backpapierrollen mit Klebeband ausgeteilt. Nun sollte man, mit bestem Geschick und Kreativität, lebensgroße Figuren basteln. Mit diesen Figuren musste jede Gruppe eine Bewegung ausführen, die dann von den anderen Gruppen nachgeahmt wurde. Vom Frontflip, zum Kasatschok, dann zur Schwimmbewegung, zum normalen Gang und so weiter. Alles nur Vorbereitung dafür, dass man es dann draufhat, die Ballade “Der Handschuh” von Friedrich Schiller mit genauso selbst gebauten Figuren nachzuspielen. Man denkt gar nicht daran, was man alles aus reinem Backpapier mit viel Fantasie herstellen kann. Ritter, König, Löwe, Tiger, feine Dame und alles andere, was zum “Handschuh” gehört. Als krönenden Abschluss gab es noch mit VR-Brillen eine Reise in die “virtuelle Realität”, wo man in 360° hautnah die 20 Minuten lange Inszenierung des Puppentheaters vom “Erlkönig” miterleben konnte. Es gab faszinierende, erschreckende und schöne Momente und danach insgesamt nur positives Feedback. Auf jeden Fall hat unser Balladentag den Schülern gefallen und er war für viele genauso gut wie eine Klassenfahrt.
Dominik Seidel